TTSV KenzingenRückblick 2010/2011 – Saisonverlauf und Ergebnisse der einzelnen Teams | TTSV Kenzingen

Rückblick 2010/2011 – Saisonverlauf und Ergebnisse der einzelnen Teams

„Alle waren in der Tabelle vorne dabei.“ Dieses Fazit konnte Abteilungsleiter Johannes Stubert nach Ende der Rundenspiele ziehen. Die Meisterschaft der Damen wurde ausreichend gewürdigt (siehe Artikel vom 28.4. und 29.5.), aber auch die Männer erreichten durchweg vordere Plätze. Dabei sollte man den 7. Platz der 1. Mannschaft in einer starken Verbandsliga mit 12 Teams nicht geringschätzen, denn das Team schwebte nie in akuter Abstiegsgefahr.

Ein Rückblick auf die einzelnen Teams:

Herren 1

Bei der Ersten gab es vor der vergangenen Saison einen kleinen Umbruch, denn mit Rene Steffens und Stefan Hugger verließen zwei alte TTSV-Recken und noch dazu langjährige Spitzenspieler den Verein. Keinem der beiden war sein Wechsel zu verdenken (Rene Steffens wohnt in Stuttgart / Stefan Hugger konnte bei 1844 Freiburg in der Oberliga spielen), der Abgang war aber kaum zu kompensieren. Kurzfristig kam der Kontakt zu drei Spielern aus Rammersweier zustande, die nach dem Rückzug ihres Vereins als Trio wechseln wollten. Dieser Coup glückte Ende Mai, nicht zuletzt weil der TTSV einen guten Ruf besitzt.
Der Start war dennoch ernüchternd. Beim Aufsteiger Tiengen-Horheim setzte es eine vorallem in der Höhe nicht erwartete 0:9 Niederlage. Dennoch zeigte sich die Mannschaft davon erholt, denn die Schlüsselspiele gegen Wehr, Freiburg und Offenburg wurden gewonnen, ebenso wie die Begegnungen gegen die vermeintlichen Abstiegskandidaten (Villingen, Renchen, Allensbach). In der Vorrunde zahlte sich dann aus, dass das Team aus 8 Spielern bestand, weil Martin Frey verletzungsbedingt die gesamte Hinrunde ausfiel.
Aufgrund der 12er-Staffel war es eine lange und schwere Saison (22 Spiele), in einer sehr ausgeglichenen Liga mit einer sportlichen Qualität, wie es sie schon viele Jahre nicht mehr gab. Die Mannschaft hielt sich trotz der deutlich schwächeren Rückrunde ständig wacker im gesicherten Mittelfeld. Erst zum Schluss ließen die Leistungen nach, dennoch brachte man den Klassenerhalt sicher unter Dach und Fach. Leider verlassen Fabian Falk, Manuel Müller und Andi Laible den Verein wieder. Die Umstände für die Anreise zum Training waren doch zu groß. Es wird also erneut zu einem Umbruch kommen.
Die beste Einzelbilanz erzielte Gunter Schmid mit 27:12 Siegen (vorne / mitte ; +53). Eine positive Bilanz erreichten auch Martin Frey (9:7) und Ansgar Fischer (14:4).
Punkte: 21:23 (Vorrunde 13:9)
Platz: 7 (Vorrunde: 5)

Herren 2

Zwei völlig verschiedene Halbserien brachte die Zweite sportlich zustande, was sich leicht an zwei Zahlen erkennen lässt: Vorrunde: 6:12 Punkte, Rückrunde 12:6 !
Nach der Vorrunde schwebte man daher in akuter Abstiegsgefahr, aber ein fulminanter Schlussspurt sicherte dann sogar noch Platz 3.
Zwar startete man mit 4:2 Punkten, doch dann folgte eine Serie von zum Teil unnötigen Niederlagen, die in den beiden 7:9 Ergebnissen ihren Höhepunkt fand, als man jeweils im Schlussdoppel hohe Führungen verspielte und Matchbälle vergab. Zu diesem Zeitpunkt war auch bereits klar, dass der Spitzenspieler Jörg Schäfer die ersten fünf Spiele der Rückrunde fehlen wird.
In diesen wichtigen Spielen stellte sich mit Hansi Breier ein alter Haudegen zur Verfügung, was dazu führte, dass die Mannschaft plötzlich stark aufspielte und dabei vorentscheidende 8:2 Punkte holte.
Eine außergewöhnliche Situation gab es dann vor dem letzten Spieltag und es gelang eine kleine Senation: mit einem 9:4 Erfolg in Köndringen konnte man drei Plätze gut machen und auf Rang drei springen. Insgesamt nahm die Mannschaft eine gute Entwicklung, insbesondere bei den „jungen Wilden“ Konrad Greinwald und Simon Sköries war dies zu erkennen.
16 Spieler wurden eingesetzt. Hansi Breier gelang mit 13:1 Siegen die beste Bilanz, wobei er ausgerechnet das letzte Einzel verlor und eine lange Serie zu Ende ging (Bilanz 2009/10: 10:0 !). Dem Team gehörten außerdem Benni Höfer, „Captain“ Johannes Stubert, Werner Wratschko und Simon Schäfer als Stammspieler an.

Herren 3

Ähnlich wie in der Runde zuvor, lief es auch in der vergangenen Saison: Ein Quartett (Goldschmidt, Sköries, Kleinstück, Hügle) bildete den Stamm des Teams und Simon Sköries als Mannschaftsführer hatte die nicht immer einfache Aufgabe, das Team zu vervollständigen. Er ging nicht nur als Motivator mit gutem Beispiel voran, sondern hatte zusammen mit Johann Goldschmidt (22:16 ; +50) auch die beste Bilanz (21:14 ; +49 , jeweils vorderes PK). Dem stand „Ex-Captain“ Jens Kleinstück kaum nach (25:4 ; +44 , mittleres PK) und auch die 15:6 Bilanz von Mladen Rodic kann sich sehen lassen. Sportlich war der 9:7 Erfolg über Weisweil III der Höhepunkt der Saison, welcher die Meisterschaft zugunsten des TTC Forchheim entschied. Überragend war auch das Doppel Gregor Pietruschinski/Simon Sköries mit 12:1 Siegen.
Gegen den einen oder anderen „leichteren Gegner“ hätte man etwas konstanter spielen und Punktverluste vermeiden können, ein Eingreifen in das Titelrennen war allerdings zu keiner Zeit möglich. Dennoch reichte es zum Schluss mit 26:14 Punkten noch zu Rang 4, die gleiche Platzierung wie 2009/10. Und hätte man nicht am vorletzten Spieltag dem Gegner Bleichheim wegen einer Spielabsage die Punkte überlassen müssen, wäre Platz 3 gesichert gewesen.

Herren 4

Seit Jahren schon bildet die Vierte eine Ansammlung ehemaliger „TTSV-Größen“ und damit der „Oldies“ im Verein. In der abgelaufenen Saison konnte man sich zumindest in einigen wenigen Spielen etwas verjüngen, weshalb das Team um Mannschaftsführer Klaus Rein sich gegenüber der Vorsaison sogar noch steigerte und mit 25:7 Punkten Rang 3 in der D-Klasse belegte. Obwohl es sich um eine Vierer-Mannschaft handelt wurden 12 Spieler eingesetzt (entspricht der Stärke von Mannschaften). Klaus Rein war in 15 der 16 Spiele (Bilanz: 17:10) dabei, ansonsten brachte es kein Spieler auf mehr als 8 Einsätze. Die beste Bilanz gelang Heiner Bueb mit 14 Siegen und einer Niederlage, ihm folgten Michael Bauernfeind (12:3) und Gregor Pietruschinski (10:3).

Fortsetzung folgt (Herren 1)

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