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Herren 2: Abgerutscht auf einen Abstiegsplatz

Nach dem kurzen Höhenflug im Auftaktspiel mit dem Sieg beim letztjährigen Vizemeister Denzlingen ist die 2. Herrenmannschaft nach dem 5. Spieltag nun endgültig dort gelandet, wo man sie vor der Saison auch vermutet hätte, nämlich in den hinteren Regionen der Tabelle. Der Doppelspieltag am vergangenen Wochenende hat zur Ernüchterung beigetragen, nicht aber zur Resignation. Dafür gibt es auch gar keine Gründe, denn die Mannschaft ist intakt und weiterhin kämpferisch eingestellt. Dennoch hatte man sich vor dem Wochenende mehr versprochen als zwei Niederlagen gegen die beiden Freiburger Teams.
Keine optimalen Voraussetzungen waren am Freitagabend beim Gastspiel bei Sonnland Freiburg gegeben, das letztlich auch verdient mit 3:9 verloren wurde. Zum einen musste Hansi Breier aus beruflichen Gründen frühzeitig gehen, so dass er nicht für das Doppel 1 zur Verfügung stand. Zum anderen laboriert er weiterhin an einer Verletzung, die ihn als Abwehrspieler seiner unberechenbaren Offensivkraft beraubt. Die Doppelumstellung brachte ein eindeutiges Ergebnis: 0:3 ! Das kam den meisten nicht unbekannt vor, denn schon eine Woche zuvor mißriet der Start mit dem gleichen Resultat. Dieser Rückstand konnte nicht mehr aufgeholt werden. Bezeichnend, dass die drei Punkte jeweils mit nur zwei Bällen Unterschied im 5.Satz gewonnen wurden.
Mit neuen Doppeln versuchte man es am Samstag zuhause gegen FT Freiburg I. Ergebnis: 0:2. Diesmal kämpfte sich die Mannschaft in den Einzelbegegnungen heran. Der Gäste-Spitzenspieler Jürgen Schmid konnte jeweils besiegt werden und auch in der Mitte gab es zwei Einzelsiege gegen die Nr. 3, Rene Höfflin. In der Hand hatte es das ansonsten konstant spielende hintere Paarkreuz mit den erfahrenen Werner Wratschko und Franz Boldt. Hätte man hinten in der ersten Serie nicht jeweils verloren (Zwischenstand 3:6), wäre ein Unentschieden oder ein knapper Sieg sogar möglich gewesen. So aber musste man feststellen: Je ein Einzelsieg jedes TTSV-Spielers (= 6:6) und 1:3 in den Doppeln, damit war die bittere 7:9 Niederlage gegen einen Mitkonkurrenten besiegelt. Noch sind in der Vorrunde vier Spiele zu absolvieren. Das nächste erst am 9. November bei 1844 Freiburg IV.