TTSV KenzingenMai, 2013 | TTSV Kenzingen

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Die ursprünglich am 15. Mai veröffentlichen Q-TTR-Werte, die insbesondere für die Aufstellungen der neuen Saison maßgebend sind, sind z.T. fehlerhaft. Hierzu hat der Südbadische Tischtennisverband u.a. Folgendes mitgeteilt (Kursiv):

Aufgrund eines Fehlers im Berechnungsprogramm sind die am 15. Mai veröffentlichten Q-TTR-Werte in vielen Fällen nicht korrekt. Auslöser der falschen Q-TTR-Werte war eine Änderung im Ranglistenprogrammcode, die als Seiteneffekt dafür gesorgt hat, dass unter bestimmten Konstellationen die Einzel von den betroffenen Veranstaltungen nicht als Veranstaltung in einem Block, sondern jeweils einzeln verarbeitet worden sind. Dadurch ergaben sich sowohl falsche Gewinnwahrscheinlichkeiten als auch eine zu häufige Vergabe des Nachwuchsausgleichs bei Spielen von Jugendlichen und Schülern. Letztendlich waren dadurch die Q-TTR-Werte insbesondere der Nachwuchsspieler zu hoch.

Deshalb ist auch die am 18. Mai auf dieser Homepage publizierte Statistik („Veränderungen im TTR-Ranking“) nicht korrekt.

Hier die neue „Top-10″ des TTSV:

1. Stefan Krumm (Jugend 2) +126
2. Thomas Kempf (Herren 2 und 3) + 79
3. Simon Schäfer (Herren 3) +71
4. Sebastian Hirschberg (Herren 1) +69
5. Elias Kempf (Schüler) +66
6. Franz Boldt (Herren 2 und 3) +60
7. Sacha Hassanzadeh (Schüler) +58
8. Kareem Baholzer (Schüler) +57
9. Markus Günther (Herren 1) +50
10. Hans Breier (Herren 2) +47

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Herren 1

Platz: 5. , Verbandsliga
Punkte: 22:18
9 Siege – 4 Unentschieden – 7 Niederlagen
Aufstellung (Rückrunde): Schmid, Grambach, Hirschberg, Lehmann, Günther, Frey, Fischer
Bester Spieler (nach alter Berechnungsregel): Martin Lehmann, +26
Beste Doppel: Schmid/Hirschberg, 12:9, Frey/Fischer 8:4 und Grambach/Lehmann 6:3
Beste Gesamtplatzierung in der Liga: 23. Martin Lehmann 21:16 Spiele (2.PK), 24. Gunter Schmid, 16:23 Spiele (1.PK)

Kurzes Fazit:

Das Team ging mit exakt der gleichen Aufstellung wie in der Vorsaison ins Rennen, also mit einem Stamm von 7 Spielern, wobei Christoph Grambach in der Vorrunde nicht mitspielen konnte. Erfreulich war, dass gleich vier Spieler (Schmid, Hirschberg, Lehmann und Günther) alle Spiele mitgemacht haben. Dass man nicht in der Spitze mitspielen wird können, war den Beteiligten klar, dafür waren die beiden Spitzenteams zu stark (SV Ottenau II, TTC Mühlhausen). Allerdings zeigte man in den Spielen gegen den späteren Meister Ottenau II, dass man durchaus in der Spitzengruppe der Liga mithalten kann: Beide Spiele endeten unentschieden. Highlights waren auch die Begegnungen gegen den Tabellendritten Hohberg (8:8, zuhause in der Vorrunde) und den Tabellenvierten Oberschopfheim (9:7, auswärts in der Rückrunde) sowie die beiden deutlichen Derbysiege gegen den Aufsteiger Auggen (9:4 und 9:5).
Unterschiedlich waren die beiden Halbserien: In der Vorrunde reichte es „nur“ zu 9:11 Punkten, während es in der Rückrunde 13:7 Punkte zu verzeichnen gab. Das führte dazu, dass man relativ lange immer wieder nach unten auf die Abstiegsplätze schauen musste, ehe erst Mitte der Rückrunde die Abstiegsgefahr gebannt war. Allerdings stand das Team nie auf einem Abstiegs- oder Relegationsplatz (Rang 8 oder schlechter). Als eine kleine Schwäche muss man sicherlich eingestehen, dass man kein wirklich gut funktionierendes Einser-Doppel hatte, das wurde aber durch die sehr kompakte Mannschaftsstärke wieder ausgeglichen.
Mit Ablauf der Saison hat der TTSV Platz zwei im Bezirk hinter 1844 Freiburg verteidigt und man darf sich jetzt schon auf die nächste Saison freuen, die dann die insgesamt 25. in Folge sein wird, in der man auf Verbandsebene spielt.

Herren 2

Platz: 6. , Bezirksliga
Punkte: 16:20
8 Siege – 0 Unentschieden – 10 Niederlagen
Aufstellung (Rückrunde): Breier, Greinwald, Kempf, Boldt, Stubert, Wratschko, Sköries
Bester Spieler (nach alter Berechnungsregel): Hansi Breier, +70
Beste Doppel: Breier/Greinwald 9:7, Kempf/Boldt 5:3
Beste Gesamtplatzierung in der Liga: 1. Hansi Breier 26:8 Spiele (1.PK)

Kurzes Fazit:

Zwei wesentliche Punkte sind hier zu nennen. Zum einen aus sportlicher Sicht die furiose Rückrunde (12:6 Punkte), die den sicheren Absteiger nach der Vorrunde (4:14 Punkte) noch auf einen Mittelfeldplatz hievte. Zum anderen war der Beginn der Rückrunde geprägt vom plötzlichen Tod des Mannschaftskollegen Werner Wratschko. Diese Nachricht hatte das Team bis ins Mark getroffen. Ansonsten hätte man die Saison mit einem positiven Fazit abschließen können. So bleibt immer noch die Trauer über den Verlust des beliebten Mitspielers. Freud und Leid liegen manchmal ganz eng beieinander….

Herauszuheben aus einem gut funktionierenden Kollektiv muss man Spitzenspieler Hansi Breier, der nur im letzten (und bedeutungslosen) Spiel beim Meister Endingen fehlte. Er erreichte eine Bilanz von 26:8 Spiele – die beste der ganzen Liga. Mit 15 Siegen bei nur einer Niederlage zeigte er vorallem in der Rückrunde sein ganzen (Abwehr-)Können. In allen Spielen dabei war Simon Sköries, wie Hansi Breier fehlten auch Konrad Greinwald und Johannes Stubert nur einmal. Erwähnenswert und ein wesentlicher Grund für die erfolgreiche Aufholjagd waren die Doppelformationen. In der Rückrunde gab es hier eine beeindruckende Gesamtbilanz von 17:12 (Vorrunde: 8:21). Besonders hervorzuheben ist dabei das Doppel Thomas Kempf/Franz Boldt. Als „Zweierdoppel“ spielten sie 8x gegen das gegnerische Einserdoppel und hatten am Ende eine Bilanz von 5:3.

Herren 3

Platz: 9. , Kreisklasse A
Punkte: 8:28
3 Siege – 2 Unentschieden – 13 Niederlagen
Aufstellung (Rückrunde): Sköries, Kleinstück Jens, Bergbach, Pflieger Tim (Jugendersatz), Goldschmidt, Schäfer Simon, Rodic, Pflieger Sven (Jugendersatz)
Beste Spieler (nach alter Berechnungsregel): Thomas Kempf (nur VR) +19 und Simon Sköries (nur RR) +18
Bestes Doppel: Sköries/Bergbach 5:0

Kurzes Fazit:

Zunächst gab es einen verheißungsvollen Start in die Saison, denn nach vier Spieltagen standen 4:4 Punkte zu Buche. Die Mannschaft schien ausgeglichen besetzt zu sein. Neben den bewährten Kräften (Kleinstück, Bergbach, Schäfer, Goldschmidt und Rodic) sollte Rückkehrer Thomas Kempf (pausierte einige Jahre) und die beiden Jugendersatzspieler Tim und Sven Pflieger für genügend Qualität sorgen. Und mit Franz Boldt (Vorrunde) und Simon Sköries (Rückrunde) konnten Spieler der Bezirksligamannschaft zusätzlich auch in der 3. Mannschaft spielen. Das Konzept ging zunächst auf, wenngleich die ständigen Wechsel in der Aufstellung keine Konstanz zuliesen. Am Saisonende waren insgesamt 11 Spieler und 22 Doppelformationen im Einsatz. Knackpunkt war allerdings die mit den Mannschaften nach der Vorrunde – als sowohl die 2. als auch die 3. Mannschaft in Abstiegsgefahr schwebten – einvernehmlich getroffene Entscheidung der Vereinsführung, die höher spielende Mannschaft zu stärken. In der (folglich logischen) schwächeren Rückrunde gab es schließlich nur noch einen Sieg (beim Tabellenletzten Suggental mit 9:3). Somit war der Abstieg nicht zu verhindern. Im der kommenden Saison soll allerdings der Wiederaufstieg anvisiert werden.

Herren 4

Platz: 1. , Kreisklasse D
Punkte: 26:2
12 Siege – 2 Unentschieden – 0 Niederlagen
Aufstellung: Greinwald Markus (Jugendersatz), Hensle (JUgendersatz), Bueb, Pietruschinski, Bauernfeind, Lienhart, Rein, Graf, Kleinstück Joachim
Bester Spieler (nach alter Berechnungsregel): Gregor Pietruschinksi, +63
Bestes Doppel: Pietruschinski/Bauernfeind 5:0
Beste Gesamtplatzierung in der Liga: 4. Gregor Pietruschinski 26:6 Spiele, 9. Michael Bauernfeind, 14:5 Spiele

Kurzes Fazit:

Nach dem Vizemeistertitel in der Saison 2011/12 hat es heuer nun geklappt. Ohne Niederlage und mit 26:2 Punkten wurde der Meistertitel in der Kreisklasse D geholt. Insgesamt 9 Spieler waren daran beteiligt. Fast schon Stammkräfte waren neben den „Etablierten“ Gregor Pietruschinski, Michael Bauernfeind und Klaus Rein insbesondere die Jugendspieler Markus Greinwald und Niklas Hensle, die sich beide eine positive Bilanz erspielten. Darüberhinaus war es für Mannschaftsführer Klaus Rein aber auch wichtig, immer wieder auf andere erfahrene Kräfte zurückgreifen zu können, so z.B. Heiner Bueb, Gerold Lienhart, Jochen Kleinstück und Jürgen Graf. Während es in der Vorrunde noch zwei Unentschieden (jeweils 7:7 zuhause gegen Bleichheim II und Herbolzheim II) zu verzeichnen gab, startete das Team in der Rückrunde mit 7 Siegen verlustpunktfrei durch. Alle Auswärtsspiele der gesamten Saison wurden gewonnen und trotz des 2. Platzes nach der Vorrunde hatte man am Ende fünf Punkte Vorsprung. Der Schlusspunkt war fast schon triumphal: ein 8:3 Sieg beim Vizemeister Bleichheim (siehe Artikel vom 23.03.)! Die Meisterschaft ist somit als verdient zu bezeichnen. Im kommenden Jahr wird das Team den Titel voraussichtlich nicht verteidigen können, denn es ist geplant, die vierte Mannschaft als Sechserteam in der Kreisklasse C starten zu lassen – auch eine Art von „Aufstieg“.

Damen

Platz: 1. , Kreisklasse A
Punkte: 26:6
13 Siege – 0 Unentschieden – 3 Niederlagen
Aufstellung (Rückrunde): Schnabl, Fischer Carmen, Fischer Sabrina, Zeiser, Schmidt, Höfling
Beste Bilanzen: Fischer Carmen 17:7 (+10), Zeiser 19:11 (+8), Fischer Sabrina 10:4 (+6), Schnabl 8:2 (+6)

Kurzes Fazit:

Etwas, was noch keine Mannschaft des TTSV in der über 50-jährigen Vereinsgeschichte geschaftt hat, gelang den Damen in der abgelaufenen Saison: Einen Titelhattrick – und zwar mit den gleichen Spielerinnen. Nach den Meisterschaften 2011 und 2012 wurden sie auch 2013 Meister der Kreisklasse. Allerdings muss man auch eingestehen, dass nach den ersten beiden Meisterschaften auf den Aufstieg verzichtet wurde. In den beiden ersten Meisterjahren war man sich nicht sicher, ob immer auch die besten Spielerinnen des mittlerweile eingespielten Sextetts zur Verfügung stehen. Nur der Umstand, dass ab 2012 in der Kreisklasse mit 3er-Mannschaften gespielt wird, ließ eine erneute Meldung möglich machen. Es mussten also in der vergangenen Runde immer nur die Hälfte der Spielerinnen eingesetzt werden. Selbst das war manchmal schwierig zu bewerkstelligen. Es gab einige Spielverlegungen (auch auf Wunsch des Gegners), letztlich hatte Mannschaftsführerin Jutta Zeiser aber das Geschick, immer die Richtigen aufzustellen. Nur bei drei Niederlagen ging das schief, ansonsten gab es 13 Siege. Die Vorrunde war mit nur einer Niederlage erfolgreicher, in die Rückrunde startete man gar gleich mit zwei 2:5 Niederlagen. Zeitweise war es ein Vierkampf an der Tabellenspitze. Der starke Schlusspurt mit sechs Siegen führte schließlich zum Titel. Leístungsträger, insbesondere was die Zahl der Einsätze betrifft, waren Jutta Zeiser (15 Spiele) und Carmen Fischer (12 Spiele).

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Das Halbfinale des Jugendpokals soll eigentlich als „Final Four“ ausgetragen werden. Hierzu wird derzeit noch der Termin und ein Ausrichter gesucht. Weil dies mit Schwierigkeiten verbunden ist, ist es daher auch möglich, dass das Halbfinale „normal“ ausgelost wird. Dann gäbe es die Halbfinalspiele in der Halle der per Los ermittelten Heimmannschaften und nur die Endspiele aller Pokalwettbewerbe würden dann zentral an einem Ort stattfinden. Die 1. Jugend des TTSV ist bekanntlich für das Halbfinale im A-Pokal qualifiziert (siehe Artikel vom 11. und 17. Mai).

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Der TTSV Kenzingen lädt am 31. Mai alle Spielerinnen und Spieler zur Saisonabschlussveranstaltung ein, die gleichzeitig auch die Meisterschaftsfeier für die Damen- und die 4. Herrenmannschaft sein soll. Der Treff- und Startpunkt ist bei Abteilungsleiter Johannes Stubert in Herbolzheim, ab 17 Uhr gibt es dort einen Sektempfang und einen kleinen Imbiß. Gegen 18 Uhr geht es dann zu Fuß über den Herbolzheimer Berg zur Viehweidstrauße nach Ettenheimweiler. Nach ca. 1,5 Stunden Wanderzeit wird es in der urigen Lokalität einen gemütlichen Abend geben. Damit die Vorstandschaft besser planen kann, wird um eine Anmeldung bis zum 28.5. an Johannes Stubert gebeten. Der TTSV wünscht jetzt schon allen Teilnehmern viel Spaß!

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Interessant ist es, nach Abschluss der Saison darauf zu schauen, welche Spieler sich in der abgelaufenen Saison im TTR-Ranking am meisten verbessert haben. Auffallend ist dabei, dass die Nachwuchsspieler den größten Sprung nach vorne machten. Erklärbär ist dies allerdings schon, denn es ist etwas einfacher, sich von einem niedrigeren Level nach vorne zu arbeiten. Aber auch vier der sechs Stammspieler der 1. Herrenmannschaft konnten sich zum Teil erheblich verbessern.

Den Topwert aller TTSV-Akteure erreichte dabei Stefan Krumm aus der 2. Jugendmannschaft (+ 141). Bei den Herrenspieler lag Thomas Kempf in dieser Statistik auf Platz 1 (+78), bei den Damen sind dies gleichauf Jutta Zeiser und Sabrina Fischer (je +8).

Der betrachtete Zeitraum dauerte vom 11.8.2012 bis zum 11.5.2013.

Hier die “Top-5″ des TTSV:

1. Stefan Krumm (Jugend 2) +141
2. Elias Kempf (Schüler) +98
3. Kareem Baholzer (Schüler) +87
4. Sacha Hassanzadeh (Schüler) +81
5. Thomas Kempf (Herren) +78

Bei den Herren gab es folgende Reihenfolge:

1. Thomas Kempf (Herren 2 und 3) +78
2. Sebastian Hirschberg (Herren 1) +69
3. Simmon Schäfer (Herren 3) +68
4. Franz Boldt (Herren 2 und 3) +58
5. Markus Günther (Herren 1) +49
6. Hans Breier (Herren 2) +46
7. Martin Frey (Herren 1) +44
7. Roland Bergbach (Herren 3) +44

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Nach dem gestrigen vierten Viertelfinale stehen die Teilnehmer des Halbfinales im A-Bezirkspokal der Jugend fest. Neben dem TTSV sind dies der SV Waldkirch (Landesliga), der TTC Forchheim und 1844 Freiburg (beide Verbandsliga). Die Auslosung wurde noch nicht vorgenommen. Nähere Informationen folgen noch.

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Das sind ganz seltene Tage für einen Verein: eine noch aktive Spielerin feiert ihren 80. Geburtstag. Luise Schmidt konnte am gestrigen 14. Mai auf 80 Jahre ihres Lebens zurückblicken. Der TTSV gratuliert der Jubilarin ganz herzlich. In der abgelaufenen Saison wurde sie mit ihrer Mannschaft Meister in der Kreisklasse. Ihr Wunsch ist es, so fit zu bleiben, um in den nächsten Jahren noch einige Tischtennisspiele bestreiten zu können. Diesem Wunsch schließt sich der TTSV gerne an.

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Bei den Deutschen Meisterschaften der Behinderten in Neuenstein (Nähe Heilbronn) hat Sener Oguz – Neuzugang zur neuen Saison beim TTSV – zweimal das Halbfinale seiner Wettkampfklasse erreicht und damit jeweils einen Podiumsplatz ergattert.

Im Doppel spielte er zusammen mit seinem Mannschaftkollegen Thomas Pech (BSG Offenburg) in der Wettkampfklasse (WK) 6-8 zunächst in einer Dreiergruppe:
– Förster / Kusiak (Bayern / Schleswig-Holstein) 3-0
– Gülbasi / Mewes (Saarland / NRW) 3-1

Im Achtefinale hatten sie dann Freilos, danach gewannen sie im Viertelfinale gegen
Schinol / Harder (Sachsen / Schleswig-Holstein) mit 3-2. Erst im Halbfinale kam schließlich das Aus gegen die beiden Nationalspieler Wagner und Urban aus Saarland und Niedersachsen: Nach einer 2-0 Führung unterlagen sie noch mit 2-3.

Im Einzel gab es für ihn in einer Vierergruppe der WK 7 folgende Ergebnisse:
– Timo Himstedt (Schleswig-Holstein) 3-2
– Christoph Winkler (Hessen) 3-1
– Daniel Westphal (Sachsen) 3-2

Viertelfinale:
– Paul Huber (Bayern) 3-0

Nach diesen vier Siegen in Folge folgte dann der Höhepunkt im Halbfinale. Dort traf er auf den Paralympicssieger von London Jochen Wollmert, der in der kommenden Saison beim TV Mosbach in der Oberliga spielen wird. Erwartungsgemäß setzte es hier aber eine 0:3 Niederlage.

Der TTSV gartuliert zu zwei Bronzemedaillen !

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Der TTSV unternimmt in den letzten Jahren große Anstrengungen in der Jugendarbeit. Über die Zeit hat sich wieder ein relativ stabiles System gebildet. Viele Trainer, viele Jugendliche, mehrere Trainingstermine pro Woche und einige Erfolge in den Jahren seit 2007 belegen das eindrucksvoll.

Dass es jedoch keinen Grund gibt, sich zufrieden zurück zu lehnen, sondern immer neue Anstrengungen notwendig sind, belegt diese Saison. Zwar gilt das oben Gesagte auch hier. Man erkennt aber, dass weder eine volle Halle noch regelmäßige und immer größere Erfolge keine Selbstverständlichkeit sind.

Zur Quantität:

Tendenziell ist das Training am Dienstag und Mittwoch gut besucht. Einige Jugendliche sind jedoch weniger motiviert bzw. trainingsbereit und leisteten sich öfter auch zu Punktspiel- und Turnierterminen Auszeiten. Die Spielführer und Betreuer hatten oft großen Aufwand bei der Organisation der Termine. So startete der TTSV z.B. mit 17 Teilnehmern bei der Bezirksrangliste, beim letzten Durchgang im Mai war dann nur noch knapp die Hälfte bereit, den Sonntag „zu opfern“. Schade dabei, dass einigen Jugendlichen nicht bewusst zu sein scheint, dass Betreuer und Fahrer ebenfalls viel Zeit „opfern“ müssen.

Sehr positiv verläuft die Entwicklung im Anfängerbereich. Das hauptsächlich von Markus Greinwald durchgeführte und von Joachim Kleinstück beaufsichtigte Anfängertraining am Donnerstag wird mittlerweile regelmäßig von bis zu 12 Kindern besucht. Hier können einige schon bald zu den Größeren wechseln und diese werden auch in der nächsten Saison schon in Mannschaften gemeldet.

Zur Qualität:

Erfolg ist manchmal eine Frage der Definition. In den letzten Jahren hatte der TTSV einige Meisterschaften, wohingegen in diesem Jahr nur vorletzte und letzte Plätze heraussprangen. Dass diese jedoch in höheren Klassen zustandekamen, übersieht man angesichts so mancher Niederlage gern.

Immerhin spielte die erste Jugend in diesem Jahr in der höchsten südbadischen Liga, der Verbandsliga. Und wenn hier auch erst am letzten Spieltag der erste Punkt geholt werden konnte, so war dieser Punkt nicht nur über die gesamte Saison hart erarbeitet worden, sondern auch der erste Punkt überhaupt, den eine Kenzinger Jugendmannschaft auf diesem Niveau je erkämpft hatte. Kein Grund überschwänglich zu werden, jedoch auf jeden Fall bemerkenswert. Außerdem kann dieser Last-Minute-Punkt als Bestätigung für die Konkurrenzfähigkeit der Mannschaft mit in die nächste Saison genommen werden. Die Jungs werden in der kommenden Saison in derselben Klasse starten und sicherlich eine gewichtigere Rolle als in der zurückliegenden Saison spielen.

Die zweite Jugend startete in der Bezirksliga. Angesichts der oben genannten personellen Defizite sprang hier ebenfalls „nur“ der letzte Tabellenplatz heraus. Positiv hervorzuheben ist das unermüdliche Bemühen von Stefan Krumm als Spielführer jeweils eine konkurrenzfähige Mannschaft zusammen zu bekommen sowie seine persönliche Leistung. Mit 23:12 weist er immerhin die siebtbeste Bilanz in der Liga auf und unterstreicht damit, dass er eigentlich zur ersten Jugend gehört.

Ähnliches gibt es von den Schülern zu berichten. Auch hier gibt es mit Johannes Scheidel einen verantwortungsvollen Spielführer, der sich immer um die Spielfähigkeit der Mannschaft bemühte. Auch er erreichte die siebtbeste Bilanz der Liga und er trug wesentlich dazu bei, dass die Mannschaft immerhin einen 8. Rang erspielte.

Die Einzelergebnisse derjenigen Kenzinger, die an allen 3 Wettbewerben der Bezirksrangliste teilnahmen, sind durchweg als stark einzustufen. Stellvertretend sei hier erwähnt, dass Tim und Sven Pflieger ihre Jugendkarriere unter den 10 besten ihres Alters im Bezirk beendet haben.

Die erste Jugend ist aktuell noch aussichtsreich im Pokalwettbewerb unterwegs.

Am 04.05.2013 fanden die diesjährigen Vereinsmeisterschaften statt. Die Beteiligung der etablierten Jugend war leider sehr schlecht. In einem 5er-Feld setzte sich Tim Pflieger vor seinem Bruder Sven durch. Die weiteren Plätze belegten in der Reihenfolge: Markus Greinwald, Stefan Krumm und Johannes Scheidel.

12 „neue“ Jugendliche spielten in zwei weiteren Wettbewerben ihre Vereinsmeister aus. Bei den Schülern gewann Leonard Fischbach vor Luca Rissler. Den Mini-Wettbewerb gewann Yannik Gulat.

Fazit:

Meine Kritik erfolgt – verglichen mit der Situation von vor 2007 und vor allem mit der anderer Vereine – auf hohem Niveau. Im Großen und Ganzen kann der TTSV mit seiner Jugend und den Trainern sehr zufrieden sein. Luft für Verbesserung ist für die kommenden Jahre jedoch noch reichlich vorhanden. Die Ziele können nach und nach höher gesteckt werden.

Hier arbeitet ein an Anzahl und Kompetenz mittlerweile stattliches Team dran, die Arbeit als Jugendleiter macht sehr viel Spaß. Mein Dank gilt allen Helfern sowie den Trainern und Betreuern Martin Frey, Konrad Greinwald, Simon Sköries, Dietmar Blum und meinem Vater Joachim Kleinstück. Ganz besonders hervorheben möchte ich allerdings nochmals das Engagement von Markus Greinwald. Mit Zuverlässigkeit, Geduld, pädagogischem Talent und tischtennisspezifischer Kompetenz hat er mit Unterstützung durch Joachim Kleinstück dafür gesorgt, dass das Anfängertraining am Donnerstag einen regen Zulauf erfährt. Ohne Zweifel der wichtigste Part (weil erste Schritt) für eine erfolgreiche Jugendarbeit.

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Am Spielbetrieb nahmen – wie schon in den Jahren davor – acht Mannschaften teil, davon drei Nachwuchsteams. Die überaus erfolgreiche Saison 2011/12 hatte insofern auch Auswirkungen auf die abgelaufene Runde 2012/13 als insgesamt fünf (!) Teams eine Klasse höher als noch ein Jahr zuvor gespielt haben. Der TTSV hatte nach vielen Jahren wieder eine zweite Herrenmannschaft in der Bezirksliga am Start und auch eine dritte Herrenmannschaft in der A-Klasse gab es schon eine längere Zeit nicht mehr. Ganz zu schweigen davon, dass die 1. Mannschaft nun schon seit 24 Jahren mindestens Verbandsliga spielt. Erstmals in der Historie des Vereins hat eine Jugendmannschaft des TTSV in der Jugend-Verbandsliga gespielt – eine Liga, die es aber auch erst seit kürzerer Zeit gibt. In der vormals höchsten Jugendstaffel (Landesliga) hatte sich die TTSV-Jugend in den 80er- und 90er-Jahre lange Zeit gehalten.

Nach je drei Meisterschaften in den Runden 2010/11 und 2011/12 gab es 2012/13 zwei Meistertitel zu feiern: Die Damen- und die 4. Herrenmannschaft wurden Meister ihrer Staffel.

Neun Spieler haben alle Spiele ihres jeweiligen Teams mitgemacht, davon vier Spieler der ersten Mannschaft: Gunter Schmid, Sebastian Hirschberg, Martin Lehmann und Markus Günther (je 20 Spiele). Außerdem: Simon Sköries, Tim Pflieger, Sven Pflieger, Niklas Hensle und Stefan Krumm.

“Marathonmann 2012/13″ war Simon Sköries. Neben den 18 Spielen in der 2. Mannschaft war er bei 7 Spielen der 3. Mannschaft noch dabei.

Der Altersdurchschnitt ist nochmals (hoffentlich letztmals) gestiegen, weil die Zusammensetzung bei den Herrenmannschaften und der Damen unverändert geblieben ist (Altersdurchschnitt der vier Herrenteams: 45 Jahre!). Dies wird sich aber spätestens zur Saison 2014/15 ändern, wenn gleich mehrere Jugendspieler in die Herrenteams drängen.

Übersicht:
Herren I: 5. Platz Verbandsliga, 22:18 Punkte
Herren II: 6. Platz Bezirksliga, 16:20 Punkte
Herren III: 9. Platz Kreisklasse A, 8:28 Punkte
Herren IV: 1. Platz Kreisklasse D, 26:2 Punkte
Damen: 1. Platz Kreisklasse A, 26:6 Punkte
Jungen I: 7. Platz, Verbandsliga, 1:23 Punkte
Jungen II: 9. Platz Bezirksliga, 6:26 Punkte
Schüler: 8. Platz Bezirksklasse, 7:25 Punkte