TTSV KenzingenMai, 2016 | TTSV Kenzingen - Part 3

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v.l.n.r.: Simon Schäfer (4. u. Sieger B), Gunter Schmid (Sieger A), Johannes Stubert  (3.), Konrad Greinwald (2.)

v.l.n.r.: Simon Schäfer (4. u. Sieger B), Gunter Schmid (Sieger A), Johannes Stubert (3.), Konrad Greinwald (2.)

An den Vereinsmeisterschaften der Herren – bei den Traditionalisten immer noch „Stadtmeisterschaften“ genannt – nahmen in diesem Jahr 11 Spieler von der 1. bis zur 4. Mannschaft teil. Insgesamt war es eine gute und interessante Mischung aus verschiedenen Spielertypen, wenn auch leider vier der sechs Stammspieler der 1. Mannschaft nicht dabei sein konnten. Klar war deshalb, dass die Landesligaspieler Gunter Schmid (Sieger der Jahre 2012 und 2013) und Konrad Greinwald die Favoritenrolle tragen würden. Sie wurden auch als Gruppenköpfe gesetzt, die restlichen Positionen dann frei gelost. Gespielt wurde in zwei Gruppen zu je 5 bzw. 6 Spielern, anschließend das Halbfinale mit den beiden Erstplatzierten jeder Gruppe (über Kreuz). Spannung bezog das Turnier aus der Frage, ob die Favoriten sich durchsetzen würden und aus der Ausgeglichenheit des restlichen Feldes, bestehend hauptsächlich aus Spielern der 2. und 3. Mannschaft (Bezirksliga / A-Klasse).

Tatsächlich gewannen Schmid und Greinwald ihre Spiele souverän ohne jeden Satzverlust, doch dahinter gab es ein spannendes Rennen um die beiden restlichen Halbfinalplätze. Knapp setzten sich hier Simon Schäfer (4:1 Siege) und Johannes Stubert (3:1 Siege) durch. Im Halbfinale konnten sie den Favoriten je einen Satz abknöpfen, mehr war aber für sie nicht zu holen.

Im Finale siegte Gunter Schmid schließlich mit 3:2. Im entscheidenden 5.Satz ging er zunächst hoch in Führung, beim Stand von 10:4 startete Konrad Greinwald nochmals eine Aufholjagd, bevor sich die langjährige Nr. 1 des TTSV mit 11:8 seinen dritten Titel seit Wiedereinführung der Vereinsmeisterschaften im Jahr 2012 sicherte.

Zuvor lieferten sich die beiden Kapitäne der 2. und 3. Mannschaft ein spannendes Match um „Bronze“. Letztlich gewann Johannes Stubert knapp im 5. Satz. Er war auch der „Marathonmann“ des Turniers mit 27 gespielten Sätzen, wobei er in drei Spielen Matchbälle abwehrte und auch im Spiel um Platz drei nur hauchdünn mit 14:12 am Ende die Nase vorne hatte.

Traditionell wird auch ein B-Pokal ausgespielt. Hier hatte man sich im Vorfeld darauf geeinigt, dass das Turnier nicht aufgeteilt wird, dafür aber der beste Spieler ab der 3. Mannschaft Herren-B-Pokalsieger wird. Diesen Titel sicherte sich somit Simon Schäfer.

Wie schon in den vergangenen Jahren lag die Turnierleitung in den bewährten Händen von Klaus Rein und Jens Kleinstück.

Endergebnis: siehe Artikel vom 30.4.